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Leichtbaukarosserie im Bioconcept-Car
Das Bioconcept-Car konnte Corona-bedingt in der letzten Zeit seine Qualitäten nicht auf dem Nürburgring unter Beweis stellen, sondern musste viel im Rennstall stehen. Aber die Entwicklungen rund um den nachhaltigen Rennwagen gehen trotzdem weiter. In einem Livestream hat der Musiker Smudo zusammen mit seinen Team-Kollegen von Rennstall Four-Motors die Neuigkeiten rund um das Bioconcept-Car vorgestellt. Da durften die Bioverbundwerkstoffe auf Basis von Flachsfasern, die in der Karosserie verbaut sind, nicht fehlen. Mit Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft arbeitet das Fraunhofer-Institut WKI in Kooperation mit der Porsche AG an der Optimierung dieser biobasierten Materialien. Denn, was heute unter härtesten Bedingungen im Rennwagen erprobt wird, soll morgen in unseren Alltagsfahrzeugen zum Einsatz kommen.
Wie die Pflanzenfaser ins Rennen kam
Leichter als Glasfasern, billiger als Kohlefasern und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt: Pflanzenfasern als Verstärkung für Duromere sind eine nachhaltige Alternative für leichte Fahrzeugkarosserien und bewähren sich sogar unter den extremen Belastungen im Motorsport. Damit haben diese Naturcomposites das Zeug, zu einem Schlüsselwerkstoff für die Zukunft des Automobils zu werden. Gefördert wird die Entwicklung der Biowerkstoffe für das sog. "Bioconcept-Car" des Reutlinger Teams Four Motors von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) als Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Gemeinsam mit der Hochschule Hannover werden Biowerkstoffe für den Einsatz im Auto optimiert und in industriell reproduzierbaren Verfahren hergestellt. Der Beitrag gibt einen detaillierten Einblick in den Produktionsprozess der naturfaserverstärkten Verbundwerkstoffe.
Produkte
Hier finden Sie zahlreiche Biowerkstoff-Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen.
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